"elole heißt die fast anarchische Antwort (...) auf die spiegelglatten Strukturen der
Klangerlebnisgesellschaft. Stefan Eder (Klavier), Uta-Maria Lempert (Violine) und
Matthias Lorenz (Violoncello) schaffen konzertante Momente voller Spannung, in
denen der Augenblick wieder atmen kann, weil Zuhörer und Interpreten gemeinsam
auf Entdeckungsreise gehen." (Kulturmagazin dresdner,09/03)
Den Mittelpunkt der Arbeit von elole bildet heutige Musik in ihrer ganzen Vielfalt.
Diese dient gleichermaßen als Folie für herausragende Werke auch des frühen 20.
Jahrhunderts, die ebenfalls im Repertoire des Trios zu finden sind. Das im Herbst
2001 gegründete elole-Klaviertrio widmet sich, teilweise im Rahmen
unkonventioneller Konzertformen, intensiv der Frage, weshalb neue Musik
geschrieben, geprobt und gehört werden sollte.
In der sich ergebenden Zusammenarbeit mit Komponisten
setzt elole die Schwerpunkte darauf, Neukompositionen anzuregen und strebt
eine langfristige Zusammenarbeit an. In den ersten 5 Jahren seines Bestehens hat
das Trio siebzehn Werke uraufgeführt und vier Porträtkonzerte befreundeter
Komponisten gespielt. Im Herbst 2006 hat es den internationalen
Kompositionswettbewerb "Dresden 2006 Klang-Stadt-Stille" veranstaltet.
Die Musiker des Trios beschränken sich nicht auf das bloße Spiel ihrer Instrumente,
sondern begeben sich in ihren Konzeptionen auf die Suche nach sinnvollen
Erweiterungen von Konzerten im üblichen Sinne. So kam es bereits zur
Zusammenarbeit mit Tänzern, zur Verknüpfung von Musik und Lyrik, zur
Integration von Live-Elektronik bis hin zu einer abendfüllenden
Konzert/Performance.
Das zuweilen elitäre Konzept der althergebrachten Konzertsituation, die auf dem
Gegensatz aktiven Darbietens und passiven Hörens beruht, wird von elole
hinterfragt. Das Trio schafft Konzertsituationen, die es den Interpreten wie auch den
Zuhörern ermöglichen, aus den klassischen Rollenmustern herauszutreten.
"Eine packende Einspielung..."
RICORDI München
"Das elole-Klaviertrio setzt die Anforderungen der Stücke mit analytischer Klarheit um, bewahrt sich dabei einen warmen, phasenweise weichen Grundklang, der ganz aus dem Geist kammermusikalischer Tradition zu kommen scheint."
Neue Zeitschrift für Musik 2/2011
"Mit immenser Genauigkeit und Konzentration bringen die drei elole-Solisten diese leise Arbeit (Jürg Frey, Paysage pour Gustave Roud) zum Klingen - bis sie, sehr zart, immer sphärischer werdend, am Ende verlischt."
DEUTSCHLANDFUNK Die neue Platte 07.11.2010
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